Notfallbegleiter starten in ihre praktische Ausbildung.

Nach erfolgreicher Basisausbildung beginnen die Mitglieder des Ausbildungsjahrgangs 2020 ihre praktische Ausbildung in allen saarländischen Landkreisen.

Die theoretischen Grundlagen sind geschaffen, nun geht es in den Dienst am Menschen. In den nächsten Monaten begleiten die angehenden PSNV-Fachkräfte als Notfallbegleiter ihre erfahrenen Ausbilder zu Einsätzen im Saarland. Hier erleben sie unter kompetenter Anleitung alle Einsatzszenarien, zu denen sie in Zukunft alarmiert werden.

Begleitet wird dieser praktische Ausbildungsweg durch Schulungswochenenden, an denen weiteres Fachwissen erlernt und erlebte Einsätze besprochen werden. Am Ende des Jahres beweisen alle durch schriftliche und mündliche Prüfungen ihre Fachkenntnis und bei weiteren Prüfungseinsätzen ihr Können, bevor sie dann selbstständig als Fachkräfte eingesetzt werden.

So bildet der Verein Notfallseelsorge und Krisenintervention Saarland e. V. in jedem Jahr weitere PSNV-Fachkräfte aus, die dann ehrenamtlich mit Ihrem wichtigen Dienst antreten für Menschen, die in eine akute Krise geraten sind und daher Hilfe brauchen.

Ausbildungskurs „2019“ erfolgreich zertifiziert

Foto: Ausbildungsgruppe mit dem Ausbildungleiter und dem ersten Vorsitzenden des Vereins
Die Absolventen des Kurses mit dem 1. Vorsitzenden und dem Ausbildungsleiter

Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins wurde die Ausbildung zur Fachkraft für psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) innerhalb eines Kalenderjahres angeboten. Dadurch ergab sich eine Verschiebung der Termine, so dass die Zertifizierung nach der theoretischen Prüfung in die dunkle Jahreszeit des Advents fällt. Diese „liturgische Jahreszeit“ der Christen kann auch als Symbol für die Notfallseelsorge verstanden werden: Licht in die dunkelsten Stunden des Menschseins bringen.

Wir haben etwas entdeckt, eine Erfahrung gemacht, die wir anderen Menschen weiter geben möchten. Zeugnis Ablegen vom Licht!

Menschen in dunklen Momenten ganz nahe zu sein. Das Unaussprechliche sagen und aushalten. Der Sprachlosigkeit der unendlichen Leere des Augenblicks der Trauer und Hilflosigkeit ein Geschenk seiner persönlichen, menschlichen Nähe gegenüber zu stellen.

Mit diesem Sinnbild aus der Ansprache von Diakon Oswald Jeni haben wir in einem ökumenischen Gottesdienst die elf neuen Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit in den Einsatzgruppen entsandt.

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